Manipulatoren werden in der Regel als Sondermaschinen (Sondermanipulator) an spezielle Einsatzbedingungen angepasst, z.B. in der Automobilindustrie. Dadurch wird eine hohe Ergonomie erreicht, werden Fehlerrisiken ausgeschaltet und möglichst flüssige reproduzierbare Arbeitsabläufe geschaffen. Durch diese Spezialisierung wird die Flexibilität des Gerätes jedoch stark eingeschränkt. Beispiel: Bei der Montage von Heckklappen an Fahrzeugkarosserien werden Manipulatoren mit speziellen Greifer eingesetzt. Diese verfügen über Aufnahmekonturen um die Teile passgenau aufzunehmen. Über Voreinweiser und Einweiser wird die Position beim Aufnehmen aus der Bereitstellung und bei der Montage am Fahrzeug exakt definiert. Gezielte „schwimmende“ Freiheitsgrade ermöglichen einen Ausgleich von Toleranzen der Teile und der Karosserie. Bei einem Produktwechsel wird der Manipulator jedoch in der Regel unbrauchbar und um auf einen Ausfall des Gerätes vorbereitet zu sein, müssen meist als Notstrategie ebenso spezialisierte Geräte, wenn auch in vereinfachter Form, bereit gehalten werden, so genannte Backup-Geräte.
Urheberrecht: Die Urheberrechte an Texten und Bildern des Handling-Lexikon werden durch Clemens Mildner (Autor) beansprucht. Zitate und Bilder dürfen kostenfrei unter dem Hinweis auf die Quelle: www.HandlingProfi.de, bei Bildern bitte mindestens in der Schriftgröße des umgebenden Textes direkt unter dem Bild, veröffentlicht werden.
Haftung: Als Autor bemühe ich mich um Richtigkeit und Aktualität der Inhalte, kann dafür aber leider nicht garantieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich für Fehler und sich daraus ergebende Schäden keine Haftung übernehmen kann. Diese Seite wird fortwährend ergänzt, erhebt aber nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Für Hinweise auf Fehler bin ich jeder Zeit dankbar.
© 2013 - 2024 Alle Rechte vorbehalten.